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Unter Gastroduodenitis ist es üblich, eine entzündliche Erkrankung zu verstehen, die die Schleimhaut von Magen und Zwölffingerdarm betrifft. Die häufigste Ursache für den pathologischen Prozess ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter Pylori. Die Krankheit gilt als eine der Varianten der chronischen Gastritis. Die Behandlung beinhaltet nicht nur die Verwendung von Medikamenten, sondern auch die Beseitigung schädlicher Produkte aus der Ernährung. Während dieser Zeit ist eine geeignete Ernährung für erosive Gastroduodenitis für den Patienten sehr wichtig.
Ernährungsmerkmale bei erosiver Gastroduodenitis
Erosive Gastroduodenitis kann in zwei Formen auftreten - akut und chronisch. Oft wird bei Menschen die zweite Art von Krankheit diagnostiziert, die abwechselnd mit Remission und Exazerbation einhergeht.
Die Ernährung für eine solche Pathologie ist ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen Therapie. Die Zusammensetzung der Diät hängt von der Form und dem Verlauf der Pathologie sowie von den Daten der pH-Metrik des Magens ab.
Die Ernährungsprinzipien für jede dieser Pathologien sind jedoch dieselben - es ist notwendig, auf den Zustand der Schleimhaut zu achten. Alle Lebensmittel, die auch nur die geringste Schädigung des Magen- und Dünndarmgewebes verursachen können, werden aus der Nahrung genommen.
Gerichte werden ausschließlich püriert serviert. Vor dem Gebrauch werden sie gründlich gekocht und gemahlen. Wenn Essen mit Stücken rüberkommt, müssen sie gut gekaut werden.
Es ist verboten, kalt oder heiß zu essen. Die Liste enthält auch Produkte, die chemische Reizungen verursachen. Begrenzen Sie die Salzaufnahme.
Diätmenü für erosive Gastroduodenitis
Mit einer Verschlimmerung der erosiven Gastroduodenitis wird dem Patienten die Diät Nr. 1 verschrieben. Am ersten Tag empfiehlt der Arzt, das Essen vollständig abzulehnen. Es ist erlaubt, eine kleine Menge gekochtes Wasser und Tee ohne Zuckerzusatz zu konsumieren.
Am nächsten Tag wird dem Patienten die Diät Nr. 1A verschrieben. Die Kalorienreduzierung ist auf den Verbrauch von Kohlenhydraten und einer geringen Menge an Proteinen und Fetten zurückzuführen.
Es ist verboten, Lebensmittel zu essen, die zur Erregung der Sekretion und Reizung der Magenwände führen. Das Essen wird gedämpft oder gekocht. Danach mahlen. Die Salzmenge pro Tag wird auf 6 g reduziert.
Bei richtiger Ernährung muss die Bettruhe beachtet werden. Essen ist in verschiedene Ansätze unterteilt. Ein Patient mit erosiver Gastroduodenitis sollte bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Nach 6-8 Tagen wird der Patient auf Diät Nr. 1B übertragen. Ziel ist es, die Regeneration der Magenschleimhaut und der Bauchspeicheldrüse zu stimulieren. Diese Art der Ernährung beinhaltet die Begrenzung von Kohlenhydraten, jedoch mit einem normalen Protein- und Fettgehalt. Das Hauptgericht ist schleimige Brühe Suppe. Schließen Sie feste, kalte und warme Lebensmittel vollständig aus.

Sobald sich der Zustand des Patienten wieder normalisiert, wird ihm die Diät Nummer 1 verschrieben. Sie müssen kein Essen mehr mahlen. Aber die Diät beinhaltet Gerichte, die gekocht, gedünstet und gebacken werden. Die Salzmenge pro Tag sollte 8-10 g nicht überschreiten.
Es ist erlaubt, Salate aus gekochtem Gemüse, mildem Käse und Arztwurst zu essen. Das Brot sollte weiß sein, aber gestern. Oliven- und Leinöle werden als Fette verwendet.Zu den Mahlzeiten gehört der Verzehr von Eiweißnahrungsmitteln wie Kaninchen, Huhn und Truthahn.
Zulässige Produkte
Die Periode der Verschlimmerung der Krankheit geht mit starken Schmerzen einher. Daher umfasst die Diät für erosive Gastroduodenitis in den ersten Wochen:
- das gestrige Weißbrot;
- Cracker;
- Suppen auf Milchbasis mit Müsli und Nudeln;
- milchhaltige Getränke;
- gedämpftes Omelett;
- Gemüsesuppen;
- gedämpfte Schnitzel und Fleischbällchen;
- Fleisch in Form von Rindfleisch, Kalbfleisch, Huhn, Pute und Kaninchen, gekocht oder gedämpft;
- fettarme Fischsorten.
Sie können Gelee, Tee mit einer kleinen Menge Zucker, Kompotte trinken.
Verbotene Lebensmittel
Diät und Ernährung bei erosiver Gastroduodenitis zielt darauf ab, die Schleimhaut zu erhalten und Reizungen vorzubeugen.
Daher ist es dem Patienten verboten zu essen:
- reichhaltiges Gebäck und frisches Brot;
- konzentrierte Fleischbrühen;
- Pilzbrühe;
- fetter Fisch und Fleisch;
- Gurken, Marinaden;
- würzen;
- fermentierte Milchprodukte mit hohem Fettgehalt;
- würzige und fettige Saucenarten (Ketchup, Mayonnaise);
- Schokolade, Kuchen und Gebäck;
- Schwarzbrot;
- Würste;
- halbfertige Produkte;
- einige Gemüsesorten (Zwiebeln, Knoblauch, Radieschen, Kohl);
- Früchte mit hohem Säuregehalt (Ananas, Orange, Mandarine, Zitrone);
- der Traubensaft.

Diät für erosive Gastroduodenitis für eine Woche
Für einen Patienten, bei dem eine erosive Gastroduodenitis diagnostiziert wurde, ist es zunächst schwierig, sich an eine neue Diät zu gewöhnen. Um die Aufgabe zu erleichtern, erstellen die Ärzte eine Woche lang ein grobes Menü.
Am ersten Tag:
- Zum Frühstück - Reisbrei mit Milch und Wasser, Bratapfel und fettarmer Hüttenkäse.
- Für das zweite Frühstück - Grießbrei.
- Tagsüber - Gemüsesuppe mit Sahne, gedämpftem Fisch, Gelee.
- Für einen Nachmittagssnack - geriebener Apfel, 2 Cracker und Fruchtsaft.
- Abends - Buchweizenbrei, Tee mit Zucker.
- Vor dem Schlafengehen - ein Glas fermentierte Backmilch.
Am zweiten Tag:
- Zum Frühstück - gekochtes Ei, 2 Cracker, Tee mit Milch.
- Für das zweite Frühstück - Quarkpudding, Kamillentee.
- Tagsüber - Suppe mit Buchweizen, gedämpftem Omelett, Apfelkompott.
- Für einen Nachmittagssnack - Obstsalat.
- Abends - Käsekuchen mit Sauerrahm, Tee mit Zucker.
- Vor dem Schlafengehen - ein Glas fettfreien Kefir.
Am dritten Tag:
- Frühstück - Haferflocken mit Milch, Kaffeegetränk.
- Zum Mittagessen - eine Banane.
- Tagsüber gebackenes Fleischsoufflé, Gelee.
- Für einen Nachmittagssnack - Quarkauflauf.
- Abends gedämpfter Fisch, Kartoffelpüree, Karotten-Apfelsalat, Tee mit Milch.
- Vor dem Schlafengehen - ein Glas Gemüsesaft.
Am vierten Tag:
- Am Morgen - Buchweizenbrei mit Milch, 2 Cracker, Tee mit Zucker.
- Für das zweite Frühstück - ein Sandwich mit Butter, Saft.
- Tagsüber Nudelsuppe, gekochter Reis mit Leber, Trockenfruchtkompott.
- Für einen Nachmittagssnack - fettarmer Hüttenkäse und gebackene Birne.
- Abends - Reisauflauf, Tee ohne Zucker
- Vor dem Schlafengehen - Naturjoghurt ohne Zusatzstoffe.
Am fünften Tag:
- Morgens - Haferflocken mit verdünnter Milch, Chicorée.
- Zum Mittagessen - ein Apfel.
- Tagsüber Suppe mit Hühnerbrühe, Brust mit Buchweizen. Kompott.
- Für einen Nachmittagssnack - ein Salat aus Karotten und Rosinen.
- Abends - gedämpfte Schnitzel, gekochter Reis, Gelee.
- Vor dem Schlafengehen - ein Glas fermentierte Backmilch.
Am sechsten Tag:
- Am Morgen - Hüttenkäse-Auflauf, 2 Kekse, Tee mit Zucker.
- Zum Mittagessen - ein Bratapfel.
- Tagsüber - Gemüsesuppe, Rote-Bete-Rosinen-Salat, Gelee.
- Für einen Nachmittagssnack - fettarmer Hüttenkäse.
- Abends gebackener fettarmer Fisch, gedünstetes Gemüse, Kompott.
- Vor dem Schlafengehen - Kamillentee.
Am siebten Tag:
- Morgens - gedämpftes Omelett, Tee mit Zucker.
- Für das zweite Frühstück - Apfel-Birnen-Püree, 2 Croutons.
- Tagsüber - Reisbrei, Rosinenkompott.
- Für einen Nachmittagssnack - ein Glas Naturjoghurt ohne Zusatzstoffe.
- Abends gekochtes Rindfleisch, Gemüsepüree.
- Vor dem Schlafengehen - Hagebuttenkochung.

Fazit
Diät und Ernährung mit erosiver Gastroduodenitis zielen darauf ab, die Belastung der betroffenen Bereiche des Magens und des Zwölffingerdarms zu verringern und die Schleimhaut wiederherzustellen. Das Menü wird vom Arzt anhand der Anzeichen der Krankheit zusammengestellt Die Nichtbeachtung der Empfehlungen kann zu einer Verschlechterung der Pathologie und zur Entwicklung von Komplikationen führen.